FREESTYLE Forensik
FLEXIBEL, PRÄZISE, MODULAR
FREESTYLE Forensik
In der Forensik und Toxikologie sind häufig Proben zu finden, die aufgrund ihrer Beschaffenheit als schwierig zu bearbeiten gelten. Dies können beispielsweise besonders viskose Proben oder Proben mit proteinösen Filamenten sein. Diese führen häufig zu Ablagerungen in Schlauchleitungen und Ventilen und dann auch zu deren Verstopfung. LCTech bietet für diese besonders schwierigen Proben eine technisch geniale Lösung.
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BIDIREKTIONALE SPE
Geniale Automatisierung
Selbst bei schwierigen und viskosen Matrizes wie Hirngewebe, Pferde- oder Kamelurin, die häufig zu Verstopfungen in den Leitungen führen, erweist sich die bidirektionale SPE als äußerst effektiv.
Das System verwendet ein SPE-Modul, das die Säule greift und abdichtet, um die Probe aufzusaugen und Kontaminierung des Gerätes zu vermeiden. Die Probe wird über die Luer Spitze aufgesaugt und anschließend mit Druck wieder herausgepresst, so dass sie nur mit der Säule in Kontakt kommt. Dies minimiert unerwünschte Matrixeffekte und erhöht die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Analytik.
Beispiel-Applikationen Bidirektionale SPE
In der täglichen Routine
Bestimmung von Drogen in menschlichem Gehirn
Bestimmung von Drogen in menschlichem Blut
Bestimmung von Drogen in Pferde- oder Kamelurin im Hochdurchsatz in der Dopingkontrolle
FREESTYLE macht Druck!
Im FREESTYLE System kann ein positiver Druck bis zu 4 bar eingesetzt werden, der diese schwierig zu bearbeitenden Proben kontrolliert durch die Säule drückt. Sollte eine Säule dennoch verstopfen, sorgt die parametrierbare Drucküberwachung dafür, dass das System die Bearbeitung dieser Probe abbricht, die Probe in der Probenliste markiert, sich reinigt und mit der Bearbeitung der nächsten Probe in der Probensequenz beginnt. Somit wird eine kontinuierliche Bearbeitung einer Sequenz garantiert, welche Ihr Labor deutlich entlastet. Diese Non-stop Policy ermöglicht unbeaufsichtigte Probenbearbeitung über Nacht oder während des Wochenendes.
Erhöhung von Flussraten
Durch den zusätzlichen Einsatz von Plungern können Totvolumina in den Säulen minimiert und Flussraten erhöht werden. Konditionierungs-, Wasch- und Elutionslösungen werden so mit konstantem Druck über die Säule gegeben, die Bearbeitungszeit der Probe wird verkürzt.
Vorteile des FREESTYLE
Nachgewiesen: keine Kreuzkontamination!
Aufgrund durchdachter Systemkonstruktion, speziell ausgewählter Komponenten, wie Ventile und Nadel, integrierter Spülschritte sowie einzigartiger Probeaufgabeverfahren ist Verschleppung zuverlässig ausgeschlossen.
Bearbeitung rund um die Uhr
Non-stop Policy aufgrund permanenter Drucküberwachung.
Zuverlässige, reproduzierbare Ergebnisse
Automatisierung ermöglicht die kontinuierliche und präzise Bearbeitung von Proben mit wiederholbar identischen Parametern (z.B. Flussrate).
Schnelle Probenbearbeitung
Je nach Matrix kann ein positiver Druck von bis zu 4 bar eingesetzt werden. Höhere Flussraten führen so zu kürzeren Bearbeitungszeiten.
Einfache Bedienung
Manuelle, validierte Methoden können mithilfe der einfach zu bedienenden Software sehr schnell auf das System übertragen werden. Über Drag & Drop oder Schieberegler lassen sich die Methodenparameter kinderleicht einstellen, sodass die einzelnen Schritte der manuellen Methode in die automatisierte Bearbeitung übernommen werden können. In der Laborroutine können gespeicherte Methoden wieder aufgerufen und genutzt werden.
Eine Priorisierung eiliger Proben ist ebenfalls jederzeit möglich, sogar im laufenden Betrieb.
Dokumentation der Probenbearbeitungen
Nachvollziehbarkeit der bearbeiteten Proben sowie der detaillierten Methode über Reportfunktion.
Die perfekte Probenaufgabe!
Probenvolumen: 5 mL
Ideal für forensische Matrizes, wie z. B. Post-mortem-Blut, Urin, und hochviskose und besonders anhaftende Matrizes wie Gehirn. Die Probe wird über die Spitze der SPE Säule aufgesaugt. Sie passiert das Sorbens der Säule und wird direkt danach in umgekehrter Richtung in ein Abgabeglas überführt, wobei die Probe das Sorbens ein zweites Mal durchfließt.
Ideale Probeaufgabe für forensische Applikationen:
- Keine Kreuzkontamination, da Probe zu keinem Zeitpunkt mit dem System in Kontakt kommt
- Probe steht für weitere Analysen zur Verfügung
- Elution mit minimalen Lösungsmittelmengen
- Minimiert unerwünschte Matrixeffekte
Probenvolumen: 0,3 – 1 mL z. B. für kleinvolumige Proben.
Die Probe wird von der Probennadel aufgezogen und direkt wieder auf die SPE Säule abgegeben.
Probenvolumen: 1 - 100 mL z. B. auch für Blut- und Urinproben von Pferden oder Kamelen.
Die Probe wird von der Probennadel in die chemisch inerte, leicht zu reinigende Probenschleife gezogen und von dort über das Ventil auf die SPE Säule abgegeben.
Dual SPE
In der täglichen Routine
Automatisierte Bearbeitung zweier Festphasenextraktionen mit unterschiedlichen Säulenformaten nacheinander in einer Methode ohne manuelle Zwischenschritte.
Weitere Details dazu lesen Sie im folgenden Artikel in der Laborpraxis.
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